Anlagenkonzept

Aus ewgruppe.net
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konzeptionell bietet die TCP Energies an, hochkalorische Reststoffe mittels unserer patentierten innovativen Technologie mit dem ökologisch und ökonomisch hocheffizient zu verwerten, um hieraus elektrischen Strom für den Eigenbedarf für Unternehmen und/oder als Einspeisung in das öffentliche Netz zu erzeugen.

Technische Umsetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die prinzipielle technische Umsetzung stellt sich dabei wie folgt dar: Materialannahme und Materialaufbereitung (Konditionierung), thermischer Bereich mit einer WGL 2-50 (zwei Waste Gasification Lines) mit Gasbehandlung und Verstromungsbereich. Dabei werden mittels Fördereinrichtungen die anfallenden und gesammelten Reststoffe zur Materialaufbereitung der Anlage transportiert und dort den Prozessforderungen entsprechend vorkonfektioniert. Im Anschluss daran erfolgt die thermochemische Behandlung in den beiden Gas-Linien. Das erzeugte brennbare und motortaugliche Brenngas wird sodann in Gas-Otto-Motoren und ORC-Anlagen verstromt. Das Anlagenkonzept umfasst alle für den bestimmungsgemäßen Betrieb erforderlichen Haupt- und Nebenaggregate sowie alle Lagerbehälter für Betriebs- und Hilfsstoffe. Die Ausführung und Aufstellung erfolgt gemäß den geltenden Regeln und Normen für die Errichtung und Betrieb einer solchen Anlage. Die Schnittstellen und

Hauptkomponenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Materialkontrolle / Materialaufbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Annahme der Reststoffe
→ Feinabtrennung von Eisen und Nichteisenmetallen
→ Siebung in 2 Fraktionen (grob >> 30 mm Kantenlänge und < 30 mm Kantenlänge)
→ Grobfraktion in Feinzerkleinerung
→ Zusammenführung der Siebfraktionen
→ Trocknung und Zwischenpufferung
→ Übergabe Thermischer Bereich

Thermischer Bereich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gaserzeugung im Vorreaktor und Hauptreaktor
→ Gasbehandlung im Wärmetauscherzyklon
→ Abhitzekessel
→ Heißgasfilter – Gas Quench
→ Gasspeicher
→ Übergabe Verstromung
→ Abgasbehandlung

Verstromungsbereich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gasnutzung mittels Verbrennung in speziellen Gasmotoren mit Generator
→ Nutzung des Wärmepotentials durch Organic Ranking Circle zur Verstromung/Erzeugung von Dampf
→ Einspeisung in das Stromnetz/Betriebsnetz

Nebenkomponenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Betriebsstoffversorgung insbesondere Kalk aus Kalksilos direkt an das Aggregat
  2. Betriebsstoffversorgung von Natronlauge 50 % aus dem bestehenden Netz am Standort in einen Zwischenpufferbehälter
  3. Betriebsstoffversorgung: Erdgas oder Flüssiggas für An- und Abfahrprozess
  4. Brüdenverdampfer zur Vermeidung von Abwässern und Recycling von Brauchwasser → Abtrennung von salzhaltigen Schlämmen zur Entsorgung
  5. Fackelanlage als Sicherheitsfunktion im Störfallbetrieb
  6. Hallenkran für Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen im Hallenbereich
  7. Reststoffsilo für Schlacke/Asche

Anlagenkenngrößen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenngröße Werte
Material homogen, hochkalorisch, shreddergängig oder mischbar
Inputstrom ( 0-25 Ma% Wasser) 6,0 - 9,2 t/h → 49,5 - 75,9 kt/a
Chemische Energie des Brenngases 28,3 - 34,2 MWh/h
Stromerzeugung pro Linie 7,33 - 8,88 MWh/h
Gesamtstromlieferung 15,53 - 17,78 MWh/h
Prozessbedingte Reststoffe (Asche/Schlacke) ca. 5 - 14%
Verfügbare Fläche 2,1 ha - 2,5 ha

Betriebsanalyse/Betriebseinordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Keine prozessbedingten Emissionen; nur beim An- und Abfahren über Fackel
  • Emissionsverhalten Motor gemäß Umweltstandards
  • Explosionsschutz: ATEX-Leitlinien (Atmosphere Explosible) der Europäischen Union
  • Blitzschutz: DIN EN 62305 Blitzschutzklasse I und II mit Online-Überwachung
  • Gefahrenmeldeanlagen (GMA)
  • Thermochemische Prozessbedingungen: keine Störungen durch Schwer- und Leichtmetalle
  • Prozessleittechnik: Siemens PCS7 Prozessleit-und Sicherheitssystem
  • Revisionsverhalten/Wartungszyklen: Betriebsstunde pro Linie 8.200 h/a bis 8.400 h/a