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== Investitionstätigkeiten in die Entwicklung und Technik ==
== Investitionstätigkeiten in die Entwicklung und Technik ==
Die bisherigen Investitionstätigkeiten umfassen sowohl die Anlagentechnik für die Pilotanlage,
deren Betrieb, die Personalaufwendungen und die interdisziplinären Dienstleistungen.
Diese Dienstleistungen umfassen insbesondere Leistungen im Bereich:
von Ingenieurbüros, Architekten, Konstruktionsleistungen, Errichtung und Betreibung
Pilotanlage, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, forschungstechnische Begleitung
Universitäten, begleitende Versuchsdurchführungen und zu Genehmigungsfragen.
Die bisherigen finanziellen Aufwendungen summieren mit:
► Entwicklungsaufwendungen ca. 16.880.000,00 €

Version vom 6. Februar 2024, 17:59 Uhr

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Einführung

Diese Kurzbeschreibung soll einleitend darstellen, wie sich - ausgehend von wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen - das Lösungskonzept zur thermischen Abfallverwertung entwickelt hat und damit die Basis für eine profitable unternehmerische Tätigkeit geschaffen wurde.

Den markttechnischen und gesetzlichen Veränderungen im Abfallmarkt folgend, wurde nach Alternativen zu den konventionellen Verwertungs- und Behandlungsverfahren gesucht.

Trotz des sehr innovativen Wandels der herkömmlichen Verbrennungstechniken, gab u11d gibt es auch heute noch keine thermischen Behandlungsanlagen kleiner bis mittlerer Baugrößen, die ein dezentrales Anlagenkonzept zur standort- und energieoptimierten, thermischen Behandlung selektiver hochkalorischer organischer Abfälle mit hohem Wirkungsgrad ermöglichen.

Ausgehend von der unternehmerischen Tätigkeit in der GEMES Abfallentsorgung und Recycling GmbH am Standort in Schöngleina/Thüringen, stand in den 90er-Jahren die Abfallverwertung unter stetig veränderten umweltpolitischen Bedingungen. Insbesondere die anfallenden hochkalorischen Reststoffe aus der Verwertung unterlagen strengen Verbringungsbedingungen, bis hin zum Deponieverbot bzw. wirtschaftlich nicht vertretbaren Kosten bei der Verbrennung. Alternative Verwertungen der hochkalorischen Reststoffe, auch im Verbund innerbetrieblicher Lösungen, standen nicht zur Verfügung.

Aus dieser Notwendigkeit heraus hat sich die GEMES Recycling GmbH zu einer eigenen Entwicklung einer „kleinen" Lösung entschieden. In Ergänzung der abfallwirtschaftlichen Tätigkeit hatte sich das Unternehmen das Ziel gestellt, die thermische Verwertung von hochkalorischen Abfällen, insbesondere Papierreststoffe (Spukstoffe) aus der Papierindustrie durch ein innovatives Verfahren auf der Basis der Thermolyse-Vergasung zu entwickeln und einzuführen.

Die Umsetzung des i 998 begonnenen Projektes, in Verantwortung von Dr. H. Streitenberger, erfolgte durch ein eigens dafür gebildetes Entwicklungsteam in interdisziplinärer Zusammensetzung mit Ingenieurbüros, Fachhochschulen, Universitäten und industriepartnern. Schwerpunkte des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens der vorwettbewerblichen Entwicklung war die Erforschung und Erprobung neuartiger Systeme für thermodynamische Prozesse der Thermolyse und Vergasung, mit dem Ziel, diese Erkenntnisse zur Entwicklung eines neuen Verfahrens zur thermischen Abfallbehandlung und Energieerzeugung für selektive hochkalorische und kohlenstoffhaltige Reststoffe zu nutzen.

Der historische Werdegang von der „Thermolyse-Spalt-Anlage" unter Errichtung und Betreibung einer Pilotanlage im Maßstab 1 :1, dem Prototyp einer mehrstufigen Vergasungstechnologie, bis hin zum „Thermolyse Cracking Process" (TCP) mit spezifizierten Apparaten und der heutigen ganzheitlichen Vergasungsanlage auf der Basis der Verfahrenslösung des „Duplex TEC-Process®", hat den Nachweis einer kontinuierlichen und erfolgreichen Entwicklung gebracht.

Ohne auf die zwischenzeitlichen Entwicklungsstadien weiter einzugehen, verfügt die TCP Energies GmbH & Co. KG über eine verfahrens- und anlagentechnische Lösung zur wirtschaftlich energetischen Nutzung von hochkalorischen Abfällen, die sich insbesondere über folgende Alleinstellungsmerkmale definiert.

Zeitliche Abfolge und Entwicklungsfortschritt

Die zeitliche Abfolge der Entwicklung ist in nachfolgender Übersicht dargestellt.

  • 2000

Deklinieren des Lösungsansatzes zur mehrstufigen Vergasung

von organischen hochkalorischen Abfällen/Reststoffen mit

direkter Prozesskopplung im thermischen Bereich; die

technische Auslegung der Aggregate; spezifizierte

Modellversuche und cornputer-gestützte verfahrenstechnische

Simulation

Projektbeginn

Fertigstellung Pilot-Vorserienanlage mit einer thermischen

Vergasungslinie in Produktionsgröße (Maßstab 1 :1)

Beginn der thermischen Erprobung mit der Anlagentechnik,

Verfahrensnachweis:

thermische Prozessführung,

Stoffstrommanagement,

sicherheitstechnische Untersuchungen

apparatetechnische Konfiguration

(mehrstufig)

ökologische und ökonomische Aspekte

  • 2001 bis 2011

Stabilisierung der thermischen Prozessführung,

Komplettierung der Anlagentechnik,

Übergang in Dauerbetrieb mit in Summe 6.000 Betriebsstunden,

Optimierung der technisch- technologischen Parameter,

Aussagen zur Qualität und Quantität des Prozessgases,

Verfügbarkeit der Anlagentechnik,

Einleitung BlmSchG-Verfahren

  • 2002

Gründung und Firmierung der EuroTherm Technologies AG.

Federführende Weiterentwicklung der Technologie und

Verfahren

  • 2004

Erteilung der Betriebsgenehmigung nach § 4 ff. BlmSchG zum

zeitlich begrenzten Betrieb der Thermolyse-Anlage in

Schöngleina zur thermischen Verwertung fester organischer

Abfälle

  • 2005 bis 2007

Erprobung der Anlagentechnik und Funktionalität mit

autothermer Prozessführung .. ..

Verschiebung der Markteinführung der „Neuen

Verfahrenslösung" auf Grund finanzieller Einschränkungen

(politische Fokussierung auf Wind-, Solar- und Photo-Voltaik)

  • 2008

Weitere investive Aufwendungen zur Funktionalität der

Anlagentechnik auf der Basis einer emissionsfreien thermochemischer

Vergasung zur Stromerzeugung,

Erhöhung des Eigenkapitals der EuroTharm Technologies AG

durch Einstieg eines Investors.


Fokussierung auf die Unternehmensentwicklung und den

Markteintritt

1.Projektbearbeitung Standort Merseburg/Halle - Sach senAnhalt.

  • 2001

Dauerhafte Betriebsgenehmigung nach BlmSchV.

infolge der Auswirkungen der Finanz- und Wiri:schaftskrise

Einstellung des Geschäftsbetriebs und Liquidation der

EuroTherm Technologies AG. Stilllegung der Gesamtanlage und

Rückbau.

  • 2012 bis 2015

lntegrierung der Projektentwicklung in die „INTEC Micro Powder

AG" mit Sitz in Berlin - Fortführung der Entwicklung und

Projektleistungen in der Außenstelle Jena.

Trotz intensiver Zusammenarbeit wurde die ,,INTEC MP" den

übergreifenden Entwicklungsanforderungen und den

vertraglichen Vereinbarungen nicht gerecht.

  • 2015 bis 2016

Zur Sicherung des technischen Know-how und einer

projektbasierten Markteinführung folgte eine gemeinschaftliche

Firmierung in der „SOWA Engineering GmbH" mit der

,,SOWAREEN Solutions AG", mit Sitz in der Schweiz.

Aufgaben:

• Markteinführung und Akquirierung von Finanzkapital

  • Oktober 2016

Dr. H. Streitenberger firmiert am 27.10.2016 die „TCP Energies

GmbH & Co. KG" als alleiniger Gesellschafter. Sicherung des

technischen Know-how und Erhaltung des Entwicklungsteams.

Weiterentwicklung der techisch-technologischen Entwicklungen

zur TCP-Technologie.

Akquirierung von Auftragsleistungen zur Erstellung eines Pre

Basic-Engineering mit dem weiterentwickelten Duplex TECProcess

® (TEC-Turbulent Expansive Carbonbed) und der darauf

basierenden Technologie, der „Duplex TEC-MSG®" -Technik

(MSG-MultiStageGasifier).

Investitionstätigkeiten in die Entwicklung und Technik

Die bisherigen Investitionstätigkeiten umfassen sowohl die Anlagentechnik für die Pilotanlage, deren Betrieb, die Personalaufwendungen und die interdisziplinären Dienstleistungen. Diese Dienstleistungen umfassen insbesondere Leistungen im Bereich: von Ingenieurbüros, Architekten, Konstruktionsleistungen, Errichtung und Betreibung Pilotanlage, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, forschungstechnische Begleitung Universitäten, begleitende Versuchsdurchführungen und zu Genehmigungsfragen. Die bisherigen finanziellen Aufwendungen summieren mit: ► Entwicklungsaufwendungen ca. 16.880.000,00 €